Weitere Atomtransporte nach Ahaus kurz vor Genehmigung

Die geplanten Atommülltransporte von Jülich nach Ahaus könnten noch in diesem Jahr stattfinden. Dies teilte das zuständige Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung jetzt mit. Transporte sollten demnach ab dem vierten Quartal des laufenden Jahres möglich sein. Konkret müssten das aber die jeweiligen Länderbehörden entscheiden, wenn die Genehmigungen erteilt seien. 

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Ahaus als Zwischenlösung

Die Transporte sollten nach Angeben des Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) ab dem vierten Quartal des laufenden Jahres möglich sein. Das müssten aber die jeweiligen Länderbehörden entscheiden, wenn die Genehmigungen erteilt seien. Geplant seien Schwertransporte auf der Straße. Aus Garching sind demnach zwei Transporte beantragt worden. Aus Jülich seien es 152 Einzeltransporte, die aber gebündelt werden könnten. Es gebe vier geeignete Transportfahrzeuge, die jeweils einen Behälter auf einmal transportieren könnten. Das Bundesamt teilte mit, bei den Genehmigungsentscheidungen habe man wenig Spielraum: Wenn alle Regeln eingehalten würden, müssten sie erteilt werden. Derzeit gibt es in Deutschland noch keine Endlager, in denen auf Hunderttausende Jahre hinweg strahlender Atommüll sicher gelagert werden soll. Stattdessen gibt es sechzehn Zwischenlager, unter anderem in Ahaus.

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