Studie zu Fahrradunfällen - die Ergebnisse

Jede Woche sterben in Deutschland im Durchschnitt vier Fahrradfahrer bei Unfällen auf Landstraßen. Weitere knapp 60 werden schwer verletzt. Auch bei uns im Westmünsterland kommt es immer wieder zu solchen schweren Unfällen. Viele davon ließen sich vermeiden, sagt die Unfallforschung der Versicherer.

© dae jeung kim, Pixabay

Analyse von fast 10.000 Unfällen

Die Unfallforscher haben fast 10.000 schwere Radunfälle auf deutschen Landstraßen analysiert. Die häufigste Ursache sind demnach Zusammenstöße mit Autos, wobei die Autofahrer den Unfall auch meist verursachen. Das Hauptproblem ist - laut der Studie - dass Radfahrende auf Landstraßen immer wieder übersehen werden. Häufig fuhren Autos bei schlechten Sichtverhältnissen, etwa im Schatten der Bäume oder bei Dämmerung, von hinten auf. Die Behörden sollten deshalb sichere Übergänge für Radfahrer schaffen, Sichthindernisse beseitigen und an schlecht einsehbaren Kreuzungen die Geschwindigkeit begrenzen, heißt es von der Unfalforschung. An Kreuzungen passieren aktuell zwei Drittel der schweren Radfahrunfälle.

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