Razzia in Ahauser Autohaus: Mehrwertsteuerbetrug aufgedeckt

Am 6. Februar 2025 sorgte ein großer Blaulicht-Einsatz in Ahaus für Aufsehen. Ein Autohaus geriet in den Fokus der europäischen Staatsanwaltschaft wegen Verdachts auf Mehrwertsteuerbetrug.

Hintergrund der Ermittlungen

Die europäische Staatsanwaltschaft in Luxemburg ermittelt seit September 2024 in einem großangelegten Mehrwertsteuerbetrug mit Luxusautos in den Niederlanden und Deutschland. Der betrügerische Umsatz wird auf über 30 Millionen Euro geschätzt, mit einem Mehrwertsteuerschaden von mindestens 5,8 Millionen Euro. Das Ahauser Autohaus soll Teil dieses Netzwerks sein.

Rolle des Ahauser Autohauses

Beweise deuten darauf hin, dass jemand aus der Geschäftsführung des Autohauses Gebrauchtwagen an niederländische Händler verkaufte, die die Mehrwertsteuervorschriften manipulierten. Die Autos wurden fälschlicherweise als Privatverkäufe deklariert, um Steuern zu sparen. Dies ermöglichte den Verkäufern eine höhere Gewinnspanne und führte zu unlauterem Wettbewerb.

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