Paintball-Einsatz gegen Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner - kurz EPS- hat sich bei uns in den letzten Jahren zur Sommer- Plage entwickelt. Kommen wir mit den Härchen der Raupen in Berührung, kann das starke allergische Reaktionen auf der Haut auslösen.

© Nicole Fiegler/ Wald und Holz NRW

Methode hat bereits 2020 in den Niederlanden Erfolg gehabt

Es gibt schon eine Menge Methoden zur Bekämpfung des EPS, aber eine ist ganz neu. Sie wurde jetzt (11.07.23) vom Landesbetrieb "Wald und Holz" NRW in Saerbeck vorgestellt. Mit Paintball-Markierern wird auf die Baumkronen von Eichen gezielt. Statt Farbkugeln werden Sexuallockstoffe in Gelatinekugeln verschossen. Damit sollen die männlichen Falter verwirrt werden. Denn durch das Überangebot an Pheromonen haben die Männchen Schwierigkeiten die Weibchen zu orten. Wenn die Weibchen nicht befruchtet werden, schlüpfen im nächsten Jahr deutlich weniger Eichenprozessionsspinner - Raupen. Das Pilotprojekt läuft ein Jahr und wird dann ausgewertet. Bei Erfolg soll daraus ein bundesweites Projekt werden. Hier findet Ihr noch mehr Infos zum Thema!

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