Grenzüberschreitendes Begleitetes Fahren: Euregio-Projekt
Veröffentlicht: Donnerstag, 31.07.2025 07:38
Die Euregio hat ein neues Pilotprojekt für grenzüberschreitendes Begleitetes Fahren in Deutschland und den Niederlanden gestartet. Das Ziel ist mehr Verkehrssicherheit hier bei uns im Grenzraum.

Euregio fördert Verkehrssicherheit: Pilotprojekt für junge Fahrer
Die Euregio hat ein neues Pilotprojekt ins Leben gerufen, das sich auf grenzüberschreitendes Begleitetes Fahren konzentriert. Ziel ist es, jungen Fahranfängern die Möglichkeit zu geben, auch im Nachbarland praktische Fahrerfahrung zu sammeln. Dieses Projekt wird im Rahmen des europäischen b-solutions-Programms gefördert und soll rechtliche sowie praktische Hindernisse abbauen.
Hintergrund und Ziele des Projekts
In Deutschland ist das Begleitete Fahren ab 17 Jahren seit Jahren etabliert, während in den Niederlanden ein ähnliches Modell unter dem Namen „2toDrive“ existiert. Allerdings dürfen Jugendliche mit diesen Fahrerlaubnissen bisher nicht im Nachbarland fahren. Die Euregio sieht hierin eine verpasste Chance für die Verkehrssicherheit in der Grenzregion.
Das Pilotprojekt zielt darauf ab, diese Barrieren zu überwinden. Gemeinsam mit Behörden, Fahrschulen und Verkehrssicherheitsorganisationen sollen Lösungen entwickelt werden, um jungen Fahrern mehr Mobilität und Sicherheit zu ermöglichen. Auch Jugendliche werden über die EUREGIO Youth-Plattform aktiv in das Projekt eingebunden.
Förderung und Ausblick
Das Projekt ist Teil des b-solutions 3.0-Programms der Europäischen Union, das darauf abzielt, rechtliche und administrative Hindernisse in Grenzregionen zu beseitigen. Die Ergebnisse des Projekts werden für das Jahr 2026 erwartet. Bis dahin sollen konkrete Maßnahmen entwickelt werden, um die grenzüberschreitende Mobilität zu erleichtern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.