Betrug bei Führerscheinprüfung in Ahaus

Die Kreispolizei beschäftigt sich seit einer Woche mit einem Betrug bei einer theoretischen Führerscheinprüfung in Ahaus.

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Die Prüfung wurde als nicht bestanden gewertet

Es ist schon ein ungewöhnlicher Vorfall, mit dem sich die Kreispolizei seit einigen Tagen beschäftigen muss. Ein 50 Jahre alter Afghane hatte die theoretische Führerscheinprüfung abgelegt – auf deutsch. Danach fiel der dem Prüfer auf, weil er einen einfachen deutschen Hinweis nicht verstand. Beim genaueren Hinsehen bemerkte der Prüfer einen Knopf im Ohr. Der Mann war komplett verkabelt – das entsprechende Equipment in einem Bauchgürtel verstaut, der von den Ermittlern sicher gestellt wurde. Vom angeblichen Helfer, der dem Prüfling über Funk die Antworten geflüstert hatte, fehlt bislang jede Spur, sagte uns Polizeisprecher Frank Rentmeister. Auf welche Anschuldigungen das eingeleitete Strafverfahren hinaus läuft ist auch noch nicht klar. Die Führerscheinprüfung wurde als nicht bestanden gewertet.

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