#besserohnemesser: Prävention gegen Messerkriminalität
Veröffentlicht: Donnerstag, 10.07.2025 08:22
Die Kreispolizei Borken beteiligt sich an der bundesweiten Kampagne #besserohnemesser gegen Messerkriminalität. Prävention und Aufklärung stehen im Fokus. Die Kampagne sensibilisiert Jugendliche für die Gefahren von Messerkriminalität.

Messerkriminalität: Ein wachsendes Problem
Messergewalt ist bundesweit ein zunehmendes Thema - auch hier im Westmünsterland. Nach 62 Fällen im Jahr 2024 verzeichnet die Kreispolizei Borken in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 41 Fälle. 35 Prozent der Tatverdächtigen sind 17 Jahre oder jünger. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, beteiligt die Kreispolizei Borken sich an der bundesweiten Präventionskampagne #besserohnemesser.
Ziele der Kampagne
Die Kampagne richtet sich vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene. Ziel ist es, auf die Gefahren des Mitführens von Messern aufmerksam zu machen und ein Bewusstsein für die Konsequenzen zu schaffen.
Maßnahmen der Kampagne:
- Social-Media-Video: Ein Video soll die Zielgruppe direkt ansprechen.
- Schulbesuche: Die Polizei besucht Schulen, um mit Jugendlichen und Kindern über die Risiken und Gefahren von Messern zu sprechen.
- Kontrollen bei Veranstaltungen: Gezielte Kontrollen sollen dazu beitragen, Messerkriminalität zu verhindern.
- Integrationskurse: Diese sollen Menschen helfen, sich besser in die Gesellschaft zu integrieren und Konflikte gewaltfrei zu lösen.
Warum Prävention wichtig ist
Bislang ist Messerkriminalität im Kreis Borken noch kein großes Thema. Doch die steigenden Zahlen zeigen, dass Handlungsbedarf besteht. Mit Aufklärungsarbeit und verstärkter Präsenz möchte die Polizei verhindern, dass sich dieser Trend weiter verstärkt.


