"5G-Telerettung" im Kreis Borken

Als einer der ersten Kreise in NRW gibt es im Kreis Borken seit 2021 den Telenotarzt-Dienst. Zusammen mit den Nachbarkreisen und der Stadt Münster wurde eine Trägergemeinschaft mit 9 Verbundpartnern gegründet, dadurch stehen mehr als 150 Rettungswagen zur Verfügung, die mit der Telenotarzt-Zentrale in Münster verbunden sind.



© Kreis Borken

Heute startet das 5G - Campusnetz in Bocholt

Der Telenotarzt kann online per Bild und Ton mit den Notfallsanitätern im Rettungswagen kommunizieren und ihnen so Anweisungen geben. Gleichzeitig werden wichtige Patientendaten wie zum Beispiel Blutdruck oder Atemfrequenz per Kamera und Datenübertragung übermittelt. Der Telenotarztdienst ist also eine Ergänzung zum vorhandenen Notarztsystem und gerade auf dem Land sehr hilfreich. Der Kreis Borken ist aktuell dabei, durch ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Westfälischen Hochschule herauszufinden, welche Potenziale, das auf dem 5G-Mobilfunkstandard basierende Telerettungssystem, noch bietet. Dafür wird heute (28.06.23) das "5G-Campusnetz" an der Westfälischen Hochschule Bocholt offiziell in Betrieb genommen. Das 4,2 Millionen Euro teure Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit rund 3,5 Millionen Euro gefördert. Es ist das erste seiner Art im Westmünsterland.

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