Vorwurf Tierquälerei - Nordvelener Landwirt wehrt sich

Landwirt Bertold Nottelmann aus Nordvelen hat sich in der Borkener Zeitung zu den Vorwürfen der Tierquälerei in seinem Betrieb geäußert. Mindestens 5 Mal müssen Tieraktivisten demnach in seine verschlossenen Ställe eingebrochen sein. Ein Teil der Bilder, die dann veröffentlicht wurden, könnten wegen der Stallgegebenheiten von seinem Hof stammen, aber andere nicht, so Nottelmann. Auch der WLV-Kreisverband Borken zweifelt gegenüber der BZ die Authentizität der Bilder an. Das Deutsche Tierschutzbüro widerspricht uns gegenüber dieser Darstellung.

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Zuvor keine Verstöße gemeldet

Zum ersten mal habe der Landwirt am 13. Juni von den Vorwürfen erfahren, als das Kreisveterinäramt unangemeldet vorbeikam. Die Mitarbeiter haben nach seinen Angaben keine Ordnungswidrkigkeiten festgestellt, genauso wie bei einem Kontrollbesuch Ende vergangenen Jahres. Auch die Initiative Tierwohl und Vertreter von Westfleisch hätten keine Verstöße festgestellt. Rund 3000 Schweine leben in den Ställen des Nordvelener Landwirts. Wenn mal welche krank werden, kümmern wir uns sofort um sie, sagt er. Sein Tierarzt, der wöchentlich oder alle 14 Tage im Betrieb ist, bestätigte das gegenüber der Borkener Zeitung. Nottelmann spricht von einer Hetz-Kampagne, unter der die ganze Familie leidet. Der Verein Deutsches Tierschutzbüro wolle auf diese Weise an mehr Spenden kommen.

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