Verhaltenskodex für Fußballspieler beim FC Oeding

In ganz Deutschland wird über das Verhalten von Fußballspielern gegenüber Schiedsrichtern gesprochen. Ein Club aus dem Kreis Borken hat daraus Konsequenzen gezogen.

© Pixabay

DFB möchte besseres Vorbild sein

Seit Mitte Januar rollt der Ball wieder in der Fußball-Bundesliga. Und seitdem diskutiert ganz Fußball-Deutschland über gelbe und rote Karten, die Spieler für Reklamieren, Protestieren und überhaupt schlechtem Benehmen bekommen. Um ein besseres Vorbild für die unteren Spielklassen zu sein, hat der DFB seine Schiedsrichter angewiesen, konsequenter vorzugehen. Und im Amateurfußball bei uns vor Ort beschäftigt sich ein Club mit dem Thema.

Vereinsausschluss möglich

Ein Verein aus dem Westmünsterland hat jetzt auf den zunehmenden Schiedsrichtermangel reagiert. Wie die Münsterlandzeitung berichtet, hat der FC Oeding einen Verhaltenskodex beschlossen.

Wer sich gegenüber Schiedsrichtern nicht vernünftig benimmt, muss mit Konsequenzen rechnen. Körperliche Angriffe ziehen einen Vereinsausschluss nach sich. Außerdem sollen bei den Heimspielen ein Betreuer und drei Ordner ausschließlich für die Schiedsrichter verantwortlich sein. Im Eingangsbereich des Grenzlandstadions in Oeding will der Verein mit Bannern auf die neuen Regeln aufmerksam machen.

Weitere Meldungen