Siloeinsturz in Gescher
Veröffentlicht: Montag, 04.11.2019 06:10
Am Sonntagmittag (03. November) ist in Gescher ein Silo auf dem Gelände der Raiffeisen Hohe Mark eingestürzt.

Nach dem Silo-Einsturz in Gescher wird jetzt wieder nach vorne geschaut." Bis zum nächsten Sommer sollen die zerstörten oder beschädigten Silos an gleicher Stelle und in der bisherigen Größe wieder aufgebaut werden." das sagt der Raiffeisen-Geschäftsführer Martin Duesmann-Artmann in der Allgemeinen Zeitung Gescher. Bis zum Erntebeginn im Juli müsse alles fertig sein. Bei der Suche nach der Ursache gibt es noch keine neuen Erkenntnisse. Da gebe es bisher keine Erklärung, heißt es. Das Silo war am Sonntagmittag plötzlich mit einem lauten Knall eingestürzt. 1200 Tonnen Weizen rieselten aus dem geplatzten Speicher.
Hintergründe zu dem Siloeinsturz
Ein lauter Knall hat die Kunden der neben dem Silo liegenden Tankstelle alamiert. In dem eingestürzten Silo waren 1200 Tonnen Weizen gespeichert. Warum es zusammen brach, ist noch unklar. Bei dem Einsturz wurden zwei weitere Silos beschädigt, die stark einsturzgefährdet sind. Verletzt wurde niemand. Bei dem Zusammensturz ist ein Schaden in Millionenhöhe entstanden.
Die Silos wurden zunächst mit drei schweren Autokränen gesichert und anschließend von oben demontiert. Betroffen sind vier von sechs Getreidesilos auf dem Raiffeisen-Gelände.
"Wir müssen ganz behutsam Stück für Stück die Anlage abbauen und nach und nach das gelagerte Getreide entnehmen", sagte uns Geschäftsführer Martin Duesmann-Artmann. Das werde sicher zwei bis drei Tage dauern. Ob die Ursache für den Einsturz geklärt werden kann, sehen die Geschäftsführer eher skeptisch. Die Metallteile sind komplett auseinander geflogen und teilweise nur so groß wie Streichhölzer. Der Bereich um die Silos ist abgesperrt und gesichert.