Merz: Ukrainische Interessen müssen gewahrt bleiben

Ukraine-Gespräche mit Selenskyj in Berlin
© John Macdougall/AFP Pool/dpa

Vor dem Alaska-Gipfel

Berlin (dpa) - Bundeskanzler Friedrich Merz hält es für zentral, dass beim Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska grundlegende europäische und ukrainische Sicherheitsinteressen gewahrt bleiben. Das sei die Botschaft an Trump gewesen, sagte Merz in Berlin nach Beratungen europäischer Staats- und Regierungschefs mit Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Beim Treffen in Alaska könnten wichtige Entscheidungen getroffen werden, sagte Merz. Die Europäer würden alles tun, um die Weichen für das Treffen in die richtige Richtung zu lenken.

Ziel der Beratungen war es, eine gemeinsame Linie mit Trump für dessen Treffen mit Putin am Freitag zu finden. Die Europäer und Selenskyj befürchten, dass sich Trump und Putin auf Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland verständigen könnten - die Kiew strikt ablehnt. Im Anschluss an die Schalte mit Trump wollte Merz die Ergebnisse in der sogenannten Koalition der Willigen unter Federführung von Deutschland, Frankreich und Großbritannien nachbesprechen.

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