Razzia in Gronau und Enschede - zwei Männer festgenommen

Die Vedächtigen werden noch heute dem Haftrichter vorgeführt

Einsatzkräfte des Bundeskriminalamtes, der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der niederländischen Polizei haben fünf Häuser, Wohnungen, Büros und Geschäftsgebäude durchsucht und Beweismittel sichergestellt. Hintergrund sind länderübergreifende Ermittlungen im Zusammenhang mit der Sprengung von Geldautomaten. Die beiden Niederländer stehen laut BKA in dringendem Verdacht, verschiedenen Tätergruppen für die Durchführung in mindestens 17 Fällen hochmotorisierte Luxusautos vermietet zu haben. Es geht um Geldautomatensprengungen in NRW, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, unter anderem in Senden und Wesel. Die Beute lag bei mindestens einer knappen Million, die verursachten Schäden bei knapp zwei Millionen Euro. Gegen die beiden Verdächtigen liegt ein europäischer Haftbefehl vor. Sie sollen noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Dieser wird auch über eine Auslieferung nach Deutschland entscheiden.