Neue Studie zur Reaktivierung einer alten Zugstrecke im Kreis
Veröffentlicht: Donnerstag, 06.11.2025 15:50
Eine Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke Bocholt-Borken-Münster ist grundsätzlich doch wirtschaftlich machbar. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Transport Technologie-Consult Karlsruhe GmbH.

Teure Tunnel und Brücken nicht nötig
Seit Jahren wird über eine mögliche Reaktivierung der Bahnstrecke Bocholt-Rhede-Borken-Coesfeld-Münster diskutiert.
Jetzt gibt es durch eine neue Studie Rückenwind. Danach ist eine Wiederinbetriebnahme der Zugstrecke grundsätzlich doch wirtschaftlich machbar. Das Fachbüro TTK aus Karlsruhe hat die beiden vorliegenden Machbarkeitsstudien von 2020 und 2024 nochmal im Auftrag der Westmünsterlandbahn überprüft. Die Experten kommen zu dem Ergebnis, dass aufwändige Tunnel und Brückenbauten rechtlich nicht notwendig sind und technisch gesicherte Bahnübergänge ausreichen. Dadurch ließen sich die Kosten deutlich senken. Die Experten empfehlen, den begonnenen Prozess fortzuführen, denn es brauche nur eine realistische Planung und den politischen Willen. Eine Prognose von 2020 geht für die Schienenstrecke Bocholt-Borken-Coesfeld-Münster von rund 6800 Fahrgästen pro Tag aus.


