Moore als CO2-Speicher

Das Westmünsterland hat einige bedeutende Moorgebiete. Früher wurde hier Torf abgebaut. Ortsnamen wie Hochmoor erinnern an die Vergangenheit. Heute wissen wir, Moore sind hervorragende CO2-Speicher.

© Katja van Clewe

Wiedervernässung

Deshalb liegt auch im Kreis Borken das Interesse inzwischen bei der "Wiedervernässung" trockengelegter Moore. Das Naturschutzgebiet "Lüntener Wald" soll in diesem Jahr wiedervernässt werden. Der Moorwald bekommt einen 30-Meter-hohen Messturm. Mit dem möchte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe den CO2-Austausch zwischen dem Wald und der Atmosphäre wissenschaftlich begleiten. Es ist ein Leuchtturmprojekt des LWL zum Klimaschutz. Das Schwatte Gatt und das Zwillbrocker Venn in Vreden, die Fürstenkuhle in Hochmoor oder auch das Hündfelder Moor an der Grenze bei Gronau, sind weitere Moorgebiete, in denen nicht nur bedeutende europäische Vogelschutzzonen liegen. Sie helfen auch mit, CO2 zu speichern. Das Hündfelder Moor ist bereits (von 1998 bis 2003) im Rahmen eines so genannten life-Projektes großflächig vernässt und entkusselt worden. 

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