Masterplan für Flüchtlingsunterbringung in Bocholt

Wo können wir die vielen Flüchtlinge ab 2028 unterbringen? Das hat sich die Stadt Bocholt gefragt und einen Masterplan aufgestellt

© Marion Rostek

Geplant sind feste Wohnhäuser

Um die neue zentrale Flüchtlingsunterkunft am Takenkamp in Biemenhorst gab es viel Diskussion. Sie soll Ende des Jahres in Betrieb genommen werden und bis maximal Ende 2027 genutzt werden. Wie es danach weitergeht, dazu hat die Stadt Bocholt nun einen Masterplan entwickelt. Die Einzelheiten wurden jetzt im Sozialausschuss des Rates vorgestellt. Demnach will die Stadtverwaltung drei neue Flüchtlingsunterkünfte mit jeweils 100 bis 150 Plätzen errichten. Eine im geplanten Neubaugebiet am Loikumer Weg in Mussum, eine an der Schieve in Holtwick und eine am Wachtelschlag - räumlich entfernt zur vorhandenen Bebauung. Ziel sei es, die Strukturen zu verfestigen, heisst es. Deshalb sind normale Wohnhäuser geplant. Als Erstaufnahmestandort für Flüchtlinge soll weiterhin die mobile Unterkunft am Kaisergarten genutzt werden. 

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