Kinderpornografie auf Kinderhandys

Kinderpornos auf Kinderhandys - was sich erst einmal verrückt anhört, ist auch hier bei uns immer mehr Realität. Die Kinder und Jugendlichen sind oft in großen Whatsapp-Gruppen. Werden solche Bilder dort geteilt, verteilen sie sie arglos weiter und machen sich damit strafbar.

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Mit Kinder über diese Dinge sprechen

Ein Grund mehr mit seinen Kinder über diese Dinge zu sprechen und sie möglichst schon vorm Verteilen solcher Bilder aufzuklären, sagt Berthold Höing als Opferschützer bei der Polizei.

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Heißt: Entdeckt Ihr solche Fotos auf den Handys Eurer Nichten, Schüler, Kinder, dann sprecht mit den Kindern darüber und klärt sie auf. Denn sowohl der Besitz als auch das Verbreiten dieser Bilder sind kein Spaß, sondern strafbar. Sie zeigen in der Regel echten Missbrauch und den gilt es zu unterbinden. Berthold Höing und seine Kollegen sitzen dazu heute auch von 13 bis 16 Uhr an einer Hotline(Tel. (02861) 900-5555) und beantworten Fragen.

Die Hintergründe der Aktion

Kinder brauchen Schutz vor sexueller Gewalt und sexueller Ausbeutung. Die Kreispolizeibehörde Borken setzt sich in vielfältiger Weise dafür ein, dieses Ziel zu erreichen. Ein deutlich wahrnehmbares Zeichen soll nun der 7. Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt am 18. November in der Öffentlichkeit setzen. An der landesweiten Aktion beteiligen sich auch die Expertinnen und Experten des Kriminalkommissariats für Opferschutz und Vorbeugung in Borken. Sie greifen dabei verschiedene Ansatzpunkte auf.

Die Opferschützer der Kreispolizeibehörde Borken, Dagmar Reimer und Berthold Höing, werden zu diesen Themen eine Infohotline schalten. Interessierte können sich mit ihren Fragen dort direkt an die zuständigen Experten wenden. Sie sind zu erreichen am Dienstag, 23., und am Donnerstag, 25. November, jeweils in der Zeit von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr unter Tel. (02861) 900-5555.

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