KI-Ampel in Bocholt: Erfolgreiche Testphase und Zukunftspläne

KI-Ampel in Bocholt erfolgreich: Erste Testphase abgeschlossen, positive Rückmeldungen und Pläne für weitere Standorte.

Die erste KI-Ampel in der Region

Seit dem 01. Mai 2024 gibt es an der vielbefahrenen Uhlandstraße in Bocholt eine Ampel mit Künstlicher Intelligenz. Es ist die erste ihrer Art in der Region und soll den Verkehrsfluss zwischen Aasee und Innenstadt verbessern. Die Testphase ist inzwischen abgeschlossen, und seit kurzem ist die Ampel im regulären Betrieb.

Positive Rückmeldungen und optimierte Technik

Die Stadt Bocholt zeigt sich zufrieden: Die KI-Ampel läuft gut und die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind positiv. Während der Testphase hat die Ampelanlage dazugelernt und die Kameras wurden optimaler ausgerichtet. Diese zeichnen anonymisierte Bewegungsprofile auf und erkennen, ob es sich um Radfahrer oder Fußgänger handelt, aus welcher Richtung sie kommen und wie schnell sie unterwegs sind. Wenn diese die Uhlandstraße überqueren wollen, schaltet die Ampelanlage automatisch auf Grün.

Zukunftspläne für weitere KI-Ampeln

Der Wunsch nach weiteren KI-gesteuerten Ampeln in Bocholt ist vorhanden. Im Innenstadtbereich rund um den Ring gibt es einige mögliche Standorte. Konkrete Pläne hat die Stadt jedoch noch nicht, da die Aufrüstung mit der smarten Technik pro Ampel etwa 25.000 Euro kostet. Als Fahrradstadt möchte Bocholt den Radverkehr in der Stadt noch sicherer machen und ihm, wo möglich, Vorrang geben. An der Uhlandstraße rechnet die Stadt künftig mit noch mehr Radfahrern und Fußgängern aufgrund der geplanten Aufwertung des Aasees und neuer Wohnungen im Umkreis.

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