Inflation und hohe Energiepreise sorgen für Probleme im Klinikum Westmünsterland

Viele Krankenhäuser deutschlandweit stehen finanziell mit dem Rücken an der Wand. Die angestrebte Reform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach könnte mit ersten Eckpunkten im Sommer für einige zu spät kommen.

© Klinikum Westmünsterland

Gesetzgeber muss schnell handeln

Zwar nicht für das Klinikum Westmünsterland hier. Aber auch die Krankenhäuser hier leiden. Will man die stationäre Gesundheitsversorgung nicht gegen die Wand fahren, muss der Gesetzgeber jetzt sehr schnell handeln. Das hat der Pressesprecher des Klinikums Westmünsterland Tobias Rodig bei RADIO WMW gesagt. Alle Krankenhäuser in Deutschland würden von den aktuellen Preissteigerungen sehr hart getroffen, so Rodig. Aber anders als in der freien Wirtschaft könne man die Preise nicht einfach so weitergeben. Denn sie seien staatlich reguliert. Zwar bekomme das Klinikum Westmünsterland finanzielle Unterstützung aus dem Erdgas-Wärme-Preisbremsen-Gesetzes. Die reiche aber bei weitem nicht aus. Dafür würden die Sach- und Personalkosten inflationsbedingt zu sehr explodieren, so Rodig.

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