Helge Schneider wird nach drei Tagen ohne Tour schon nervös

Helge Schneider zu neuer Tournee "Ellbogen vom Tich"
© Rolf Vennenbernd/dpa

Musik

Köln (dpa) - Helge Schneider ist kein Freund von Abschiedstourneen. «Das kann ich meinen Fans nicht zumuten», sagte er der Deutschen Presse-Agentur über seine neue Tour «Ellebogen vom Tich». «Das ist meine Arbeit, die mache ich gerne und deshalb höre ich auch nicht damit auf», so Schneider. Er habe jetzt schon Entzugserscheinungen – drei Tage nach Abschluss der letzten Tour.

Mehr als 60 Termine in ganz Deutschland sind ab Februar 2026 geplant. Neben Klassikern wie «100.000 Rosen» oder «Meisenmann» setzt der 70-Jährige mit seiner Band dabei vor allem auf Jazz-Improvisation. Die Tour solle reduzierter werden denn je, so habe die Band mehr künstlerische Freiheit. 

Mit ausschließlich akustischen Instrumenten und nur noch drei Musikern auf der Bühne: ein Gitarrist, ein Bassist und Schneider natürlich, der zwischen verschiedenen Instrumenten wechselt. Anders als bei der letzten Tour, wo Willy Ketzer Drummer war, übernimmt Schneider auch das Schlagzeug diesmal selbst. 

Der Tourauftakt ist am 13. Februar in Köln. Wie es inzwischen Tradition ist, tritt Schneider am Karnevalswochenende vor 2000 Zuschauern in der Philharmonie auf – dreimal hintereinander. Dort erwarte ihn immer ein besonderes Publikum. «Für mich ist es angenehm, in einem Rahmen aufzutreten, der völlig ernst wirken will – und dann vom Stuhl zu fallen.»

Inspiration findet Schneider auch abseits der Bühne. Derzeit arbeitet er an einem neuen Spielfilm, Arbeitstitel: «Die Kröte». Er handelt von einem «hoffnungsvollen Endzeitszenario mit 67 Kilo schwerem Schwergewichtsboxer in kaputter Lederjacke». Der Film soll im Sommer 2026 in die Kinos kommen, die Dreharbeiten sind fast abgeschlossen.

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Helge Schneider zu neuer Tournee "Ellbogen vom Tich"
Eine Abschlusstournee will der 70-Jährige seinen Fans nicht zumuten.© Rolf Vennenbernd/dpa
Eine Abschlusstournee will der 70-Jährige seinen Fans nicht zumuten.
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