Große Personalnot in unseren Bädern

Viele von uns verbringen die Freizeit gerne irgendwo am Wasser: Sei es an unseren Badeseen oder auch in den vielen Freibädern, die es hier gibt. Doch die stoßen gerade an ihre Grenzen, weil an allen Ecken und Enden Personal fehlt.

In Ahaus wurde über ein halbes Jahr nach einer Fachkraft gesucht

Wer für oder in einem Freibad arbeiten möchte, der hat die Qual der Wahl. Denn jedes Bad hier sucht Fachmitarbeiter oder auch Leute für Gastronomie und die Badeaufsicht. In Ahaus muss im Kombibad Aquahaus sogar zeitweise das Hallenbad schließen, damit für das Freibad genügend Leute da sind, die die Badeaufsicht machen können. Gründe hat das viele: Zum einen hat die Pandemie dafür gesorgt, dass sich viele im Bereich Gastro neue Jobs besorgt haben, zum anderen wollen aber auch immer weniger Leute zwischen Abi und Studium als Rettungsschwimmer jobben. Dazu kommt dann noch der Fachkräftemangel, den es schon seit Jahren gibt. In Ahaus fängt zum Beispiel eine Fachkraft jetzt erst im August an, obwohl Mai geplant war. Gesucht wurde nach dieser Unterstützung aber schon seit November, so Franz-Josef Bülter vom Kombibad.

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Stellenangebote der Bäder

Laut Bülter haben die jungen Leute einfach keine Lust im Schichtdienst und an Wochenenden zu arbeiten. Auch die Stadtwerke Borken als Betreiber der Bäder in Borken, Velen und Ramsdorf bestätigen: Personal ist schwer zu kriegen

In Essen konnten 2 Bäder gar nicht erst öffnen, da es keine Schwimmmeister dafür gab. Wer als Badeaufsicht arbeiten möchte, muss volljährig sein und braucht das DLRG Schwimmabzeichen in Silber und einen aktuellen 1. Hilfekurs. Beides darf nicht älter als 2 Jahre sein. Die Stellenangebote der Bäder bei uns im Westmünsterland findet Ihr hier:


Gronau

Stadtlohn

Vreden

Borken

Bocholt

Ahaus


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