Große Fortschritte bei den Geldautomaten-Sprengern

Seit Jahren sorgen Geldautomaten-Sprenger für Schäden, die mittlerweile in die Millionen gehen. Durch die Explosionen sind zahlreiche Gebäude beschädigt worden. Auch Geldautomaten im Westmünsterland wurden gesprengt. Im vorletzten Jahr waren es 13 Sprengungen. Jetzt haben Ermittler aus den Niederlanden und Deutschland mehrere Leute Verhaftet.

© RADIO WMW/ Lennart Thies

Ein Sieg für die Polizei

Der Polizei ist ein weiterer Schlag gegen eine internationale Bande von Geldautomaten-Sprengern gelungen. Monatelang wurde ermittelt. Mitgewirkt haben BKA- und LKA-Beamte, Europol-Kollegen und niederländische Polizisten. Die Ermittlungen geleitet haben die Staatsanwaltschaften aus Osnabrück und Düsseldorf. In den letzten Tagen haben die Ermittler 5 Verdächtige festgenommen. Diese Bandenmitglieder sollen für Geldautomaten-Sprengungen in Deutschland verantwortlich sein. Insgesamt haben die deutschen und niederländischen Beamten während ihrer Ermittlungen gegen die internationale Bande 18 Verdächtige festgenommen. Mit Ausnahme eines türkischen Tatverdächtigen handelt es sich bei den Beschuldigten um niederländische Staatsangehörige, welche aus den Regionen Utrecht und Amsterdam kommen. "Die Vorgehensweise der Beschuldigten war professionell organisiert, technisch versiert und arbeitsteilig. Die Täter verwendeten für die Sprengung der Geldautomaten feste Explosivstoffe und verursachten Sachschäden in Millionenhöhe. Nach aktuellem Ermittlungsstand erzielten sie durch die Sprengungen Beute in Höhe von knapp 1,2 Millionen Euro.", sagt das LKA NRW.

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