Gigaset: Fast ein Drittel der Belegschaft muss gehen

Schock für die Gigaset-Beschäftigten in Bocholt. Fast ein Drittel der Belegschaft an dem Standort muss gehen. Das wurde heute bei einer Betriebsversammlung bekannt. 


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Käufer aus Hongkong hat Konzept vorgelegt

Dort hat der Käufer des insolventen Unternehmens, eine Holding aus Hongkong, sein Erwerbskonzept vorgelegt. Nach Angaben der IG Metall Bocholt werden 109 Mitarbeiter zeitnah entlassen. Sie können aber erst mal in eine Transfergesellschaft wechseln. Bei weiteren 80 Beschäftigen laufen die befristeten Verträge aus oder sie gehen in Rente.

Das sagt IG Metall Bocholt

"Inwieweit das Erwerberkonzept tragfähig ist, bleibt abzuwarten. So ist offenbar geplant, auch neue Produkte am Standort In Bocholt zu produzieren. Es bleibt also abzuwarten, ob die dafür angelegte Personalstärke tatsächlich ausreichend sein wird."
"Einen Lichtblick gibt es. Der neue Erwerber hat den im letzten Jahr zu Ende verhandelten neuen Tarifvertrag akzeptiert. Der sieht für die mehr als 430 Beschäftigten, deutliche Einkommensverbesserungen vor."

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