Gedenken an verunglückte Straßenwärter in NRW
Veröffentlicht: Mittwoch, 19.11.2025 07:37
Straßenwärter riskieren täglich ihr Leben für unsere Sicherheit. Heute wird an jene gedacht, die während ihrer Arbeit verunglückt sind.

Ein gefährlicher Job für unsere Sicherheit
Update: Ein einziger Moment der Unachtsamkeit kann ein Menschenleben kosten. So wie im September auf der A2 bei Gütersloh, als dort ein 36-jähriger Mitarbeiter einer Schutzplankenfirma ums Leben kam. Das sagte Elfriede Sauerwein-Braksiek, die Direktorin der Autobahn Westfalen bei einer Gedenkfeier für getötete und verletzte Straßenwärter an der A31 Autobahnkapelle in Tungerloh-Capellen. Wer während der Fahrt am Handy tippt, ohne Freisprecheinrichtung telefoniert oder im Internet surft, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere, so Sauerwein-Braksiek.
Mehr Achtsamkeit im Straßenverkehr könne viele Unfälle verhindern.
Straßenwärterinnen und -wärter leisten täglich einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Sauberkeit auf unseren Straßen und Autobahnen. Sie reparieren Schlaglöcher, Leitplanken und sorgen im Winter für schnee- und eisfreie Straßen. Auch die Grünpflege und Müllentsorgung gehören zu ihren Aufgaben.
Besonders gefährlich: Viele Arbeiten werden im laufenden Verkehr ausgeführt. Das Unfallrisiko für Straßenwärter ist dadurch 13-mal höher als in anderen Berufen. Heute wird den Straßenwärterinnen und -wärtern gedacht, die während ihrer Arbeit verunglückt sind. Um 11 Uhr legen Vertreter des Landes NRW, der Autobahn GmbH und von Straßen.NRW einen Kranz an der Autobahnkapelle St. Antonius in Tungerloh-Capellen nieder.