Ernüchternde Ergebnisse: Reaktivierung der Bahnstrecke Bocholt-Coesfeld

Die lang ersehnte Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Bocholt und Coesfeld bringt ernüchternde Ergebnisse. Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) hatte die Studie in Auftrag gegeben, um mit Hilfe von Nutzen-Kosten-Indikatoren (NKIs) zu prüfen, ob die Reaktivierung der Strecke sinnvoll ist. Ein NKI über 1 deutet auf eine sinnvolle Bahnverbindung hin, während ein Wert darunter dies eher ausschließt.

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Ergebnisse der Machbarkeitsstudie

Die Studie zeigt, dass bei fünf der sechs betroffenen Streckenabschnitte der NKI zwischen 0,2 und 0,7 liegt. Lediglich der Abschnitt zwischen Borken und Coesfeld erreicht einen NKI von 1,6. Trotz dieses positiven Ergebnisses ist eine Reaktivierung der alten Bahnstrecke auch hier nicht möglich, da der Nahverkehr Westfalen-Lippe nicht über die notwendigen finanziellen Mittel verfügt.

Zukunft der Bahnstrecke ungewiss

Für alle, die sich seit Jahren für die Reaktivierung der Bahnstrecke einsetzen, sind diese Ergebnisse enttäuschend. Ohne ausreichende Finanzierung bleibt die Zukunft der Strecke ungewiss.

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