Die RADIO WMW Spielewoche - Spielespaß im Lockdown

Gesellschaftsspiele boomen! Wir sprechen in dieser Woche mit Euch darüber: Was sind Eure Lieblingsspiele? Was sagt Ihr zum Thema "Kinder gewinnen lassen"? Außerdem zeigt uns Anne aus Barlo wie wir selber Spiele für unsere Kinder basteln können.

© RADIO WMW/ Anne Schweizer

Welche Spiele spielt Ihr am liebsten?

Spielehersteller sagen, dass vor allem auch Klassiker wie Monopoly, Uno, das Spiel des Lebens und Scrabble aktuell boomen. Aber auch online können wir Spiele wie "Catan Universe" (Siedler von Catan) mit Familie, Freunden oder auch alleine spielen. Wir schauen in dieser Woche: Was geht gut, was sind die Trends - vor allem wenn wir Freunde eigentlich nur online sehen.

Online-Spielemöglichkeiten

Welche Spieletypen gibt es?

Jetzt in der Coronapandemie boomen Gesellschaftsspiele. Letztes Jahr sind alleine 30 Prozent mehr Erwachsenenspiele und immerhin 13 Prozent mehr Kinderspiele verkauft worden. Wir haben für Euch 5 Spieletypen zusammengefasst, die jeder kennt:

Spieletyp 1: Der Regelfuchser

  • Das zeichnet ihn aus: Er will, dass das Spiel auch wirklich richtig gespielt wird, wenn es um Regeln geht, ist der diskussionsfreudig und rechthaberisch. Bei jeder Gelegenheit fischt er das Regelwerk raus und liest oberlehrerhaft daraus vor.
  • Sein klassischer Satz: „Moment, das steht so nicht in den Regeln, ich les das eben vor.“

Spieletyp 2: Der schlechte Verlierer

  • Das zeichnet ihn aus: Sobald er merkt, dass er verlieren könnte, kriegt er schlechte Laune. Kurz vor einer möglichen Niederlage versucht er, das Spiel mit vorgeschobenen Gründen vorzeitig zu beenden, seine beste Taktik: Müdigkeit vortäuschen. Wenn er verloren hat, ist er drei Tage nicht ansprechbar.
  • Sein klassischer Satz: „Natürlich kann ich gut verlieren.“

Spieletyp 3: Der Schummler

  • Das zeichnet ihn aus: Ihn darf man nicht alleine am Tisch sitzen lassen, er guckt heimlich in die Karten der anderen, betrügt, wenn es ihm einen Vorteil bringt und findet immer einen Grund, schlechte Würfe oder Züge wiederholen zu können.
  • Sein klassischer Satz: „Das war Kippe, ich würfle nochmal.“

Spieletyp 4: Der Abgelenkte

  • Das zeichnet ihn aus: Er hat gerade immer etwas anderes zu tun, als sich auf das laufende Spiel zu konzentrieren und unterbricht, weil er mal kurz aufs Handy gucken, Essen machen oder die Katze füttern muss. Er ist der Albtraum für jeden Regelfuchser.
  • Sein klassischer Satz: „Bin ich schon wieder dran?“

Spieletyp 5, den jeder kennt: Der Harmoniesüchtige

  • Das zeichnet ihn aus: Ihm geht es vor allem um das Miteinander. Gewinnen ist ihm nicht wichtig, er will, dass die Stimmung gut bleibt. Deshalb lässt er schlechte Verlierer lieber gewinnen oder hilft ihnen sogar, damit am Tisch alles entspannt bleibt.
  • Sein klassischer Satz: „Es ist doch nur ein Spiel.“
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Kinder lernen viel beim Spielen

Spielen ist ähnlich wichtig wie Schule: Unsere Kinder lernen beim Spielen den Umgang mit Regeln, Kooperationsfähigkeit, Durchhaltevermögen und auch den Umgang mit Niederlagen. Psychologin Kristina Timm von der Schulberatungsstelle beim Kreis Borken klärt uns über die Spielerfahrungen bei Kindern auf.

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Anne aus Barlo: Spiele zum Nachbasteln

Anne aus Barlo ist in letzter Zeit ziemlich kreativ geworden. Wie kreativ, das seht Ihr hier in der Bildergalerie, oder auch auf ihrem Instagram-Account.

Spielideen zum Nachbasteln

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