Castor-Transporte nach Ahaus: Gericht entscheidet über Eilantrag
Veröffentlicht: Dienstag, 18.11.2025 14:32
Die geplanten Castor-Transporte von Jülich nach Ahaus könnten Ende November starten – vorausgesetzt, das Verwaltungsgericht Berlin gibt grünes Licht.

Gericht entscheidet über Eilantrag des BUND
Seit Monaten wird über den Start der Castor-Transporte von Jülich ins Zwischenlager Ahaus spekuliert. Laut einem aktuellen Bericht der NRZ könnte es Ende November 2025 soweit sein. Doch eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Die Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen plant, noch in diesem Jahr 152 Castor-Behälter nach Ahaus zu transportieren. Allerdings steht die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin über einen Eilantrag des BUND aus. Laut einem Gerichtssprecher soll diese spätestens im Dezember fallen. Bis dahin wird nach Angaben des Gerichts kein Transport erfolgen.
Sollte das Gericht dem Antrag des BUND stattgeben, wären die Transporte rechtlich nicht mehr zulässig. Wird der Antrag jedoch zurückgewiesen, könnten die Transporte wie geplant starten.
Was bedeutet das für Ahaus?
Die geplanten Castor-Transporte sorgen seit Monaten für Diskussionen und Proteste. Sollte der Transport genehmigt werden, wird das Zwischenlager Ahaus erneut zum zentralen Standort für die Lagerung von Atommüll. Die Entscheidung des Gerichts wird mit Spannung erwartet.

