Blutbuchen als Erinnerung

Die Bitte kommt von Betroffenen und wird nun vom Bistum Münster weitergegeben. Alle Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen im Bistum Münster sind dazu aufgerufen, am 18. November eine Blutbuche zu pflanzen.

© Bistum Münster

Gedenktafel kann bestellt werden

Alle Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen im Bistum Münster sind dazu aufgerufen, Blutbuchen zu pflanzen. Um daran zu erinnern, was den Opfern sexuellen Missbrauchs durch katholische Geistliche angetan wurde, um die Erinnerung lebendig zu halten und daraus zu lernen. Das schreibt Bischof Felix Genn in einem Brief. Dafür sollen neben den Trauer-Blutbuchen eine entsprechende Gedenktafel zu sehen sein, auf einer Stele oder einem Stein. Der Aufruf kommt von Betroffenen und wird nun vom Bistum weitergegeben. Wenn möglich sollen die Bäume am 18. November 2024 gepflanzt werden. Das ist der europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch. Die Bäume sollen an auf Dauer geeigneten, markanten und öffentlich sichtbaren Standorten gepflanzt werden.

In Zusammenarbeit mit Betroffenen wurde eine Gedenktafel erarbeitet. Sie kann von Pfarreien/Einrichtungen über ein Online-Formular bestellt werden kann.

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