Blitzer im Kreis Borken: Einnahmen und Herausforderungen Anreißer:

Blitzer im Kreis Borken sorgen für Rekordeinnahmen, doch Vandalismus und steigende Einsprüche stellen die Kreisverwaltung vor Herausforderungen.

Ein Auto fährt auf einer Zufahrtsstraße zur Innenstadt von Stuttgart an einem Blitzer zur Geschwindigkeitskontrolle vorbei.
© picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod

Rekordeinnahmen durch Geschwindigkeitskontrollen

Der Kreis Borken setzt auf Geschwindigkeitskontrollen, um Unfallzahlen zu senken und Verkehrssicherheit zu erhöhen. Gleichzeitig sind die Bußgelder eine wichtige Einnahmequelle. Für das Jahr 2025 erwartet die Kreisverwaltung Einnahmen von über 8 Millionen Euro durch etwa 120.000 Bußgeldverfahren – ein neuer Rekord.

Herausforderungen durch Vandalismus und Einsprüche

Die hohen Einnahmen stehen jedoch einem erheblichen Aufwand gegenüber. Der Betrieb der Messanlagen, die Auswertung der Fotos und die Bearbeitung der Bußgeldverfahren erfordern viel Personal. Zudem steigen die Einsprüche gegen Bußgeldbescheide, was die Bearbeitungszeit verlängert. Ein weiteres Problem sind die halb-mobilen Messanlagen, die durch Vandalismus und technische Störungen längere Ausfallzeiten haben. Diese Punkte werden am 02. Oktober 2025 um 17 Uhr im Kreisausschuss diskutiert, wo auch über die Anschaffung einer dritten Anlage beraten wird.


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