Bauarbeiten an grüner Wasserstoffleitung

Grüner Wasserstoff wird als Energieträger immer wichtiger. Das merken wir auch hier bei uns im Westmünsterland. Die Firma Open Grid Europe (oge) baut eine ehemalige Erdgasleitung für den Transport von grünem Wasserstoff um. U.a. in Legden, Asbeck, Heek und Nienborg. Der Testbetrieb soll im April 2025 erfolgen, wenn alles glatt läuft.

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Aus ehemaliger Erdgasleitung wird eine "Wasserstoff-Autobahn"

Durch die ehemalige Ferngasleitung, die von Emsbüren über Bad Bentheim bis Dorsten führt, soll in Zukunft grüner Wasserstoff transportiert werden. Der soll im niedersächsischen Lingen aus Windstrom erzeugt werden. Abnehmer sind später Unternehmen aus Industrie und Mittelstand, sagte uns die Firma Open Grid Europe. Es gibt bereits einen Interessensverbund, der sich in der Initiative "Get H2" zusammengefunden hat.

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Erdgasleitungen müssen angepasst werden

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Für den Transport von grünem Wasserstoff mussten zunächst die Leitungsabschnitte vom Erdgasnetz getrennt werden und jetzt wird an verschiedenen Stellen um- und zurückgebaut. In Ledgen und Asbeck entstehen quasi "Abfahrten" der neuen "Wasserstoffautobahn". In Heek und Nienborg müssen ehemalige Erdgasstationen ersatzlos zurückgebaut werden, sagte uns Thorsten Schoch, von der Leitungstechnik der Open Grid Europe. In Asbeck gibt es eine Station, an der die Wasserstoffleitung kontrolliert und auch abgeschaltet werden kann. In Legden wird nach den jetzigen Umbaumaßnahmen noch ein Abzweig der Wasserstoffleitung nach Dorsten gebaut (Beginn 2027).

Straßensperrung in Asbeck bleibt noch bis Ende Oktober

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Eindrücke aus Legden und Asbeck

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