Album der Woche: Rea Garvey - Hy Brasil

Es ist soweit. Rea Garvey hat sein neues Album "Hy Brasil" veröffentlicht. Ein mystischer Ort ist die Inspiration für sein neues Werk, das bei uns das Album der Woche ist.

Hy Brasil ist der Name einer sogenannten Phantominsel, die angeblich im sechsten Jahrhundert vor Irland entdeckt wurde, in Wirklichkeit aber nie existierte. Dieser mystische Ort, der vielen lange als Sehnsuchtsziel galt, hat Sänger Rea Garvey für seine neue Platte inspiriert. „Hy Brasil“ erscheint am 20. November.

Der Ire, der seit über 20 Jahren in Deutschland lebt und hier seine damalige Band Reamonn („Supergirl“) gründete, fühlte sich zuletzt mit seinem musikalischen Schaffen nicht mehr wohl. Der Genuss sei ihm abhanden gekommen. Corona habe ihm zusätzlich zugesetzt.

„Ich habe in der ersten Welle etwas meine Motivation verloren und musste mich echt zusammenreißen. Ich habe gemerkt, dass ich in eine falsche Richtung gehe“, sagte Garvey der Deutschen Presse-Agentur. „Ich musste die Liebe zur Musik wiederentdecken.“ Deshalb hat es ihn quasi zu seinem musikalischen Sehnsuchtsort gezogen.

Über seine Songs

Die 14 Songs auf „Hy Brasil“, die er zum größten Teil vor der Coronakrise geschrieben hat, bestehen aus Rock-Pop-Songs, die gute Laune verbreiten. Vor allem das eingängige „heyheyhey“ oder das mit Elektrobeats unterlegte „The One“. Politisch wird der 47-Jährige in „Enough Is Enough“, einem Duett mit dem Wiesbadener Rapper Kelvyn Colt. „Es gibt Ignoranz, Rassisten und die, die voller Hass sind. Lasst uns uns gegenseitig aufbauen und die Mauer der Trennung abreißen“, heißt es darin. (dpa)

Rea Garvey - The One von seinem neuem Album "Hy Brasil"

Weitere Meldungen