Achtung: Fake Accounts!

Immer wieder tauchen Fake-Accounts in den sozialen Medien auf, z.B. auf Instagram. Das ist nicht neu, allerdings haben diese Fälle hier im Westmünsterland deutlich zugenommen, sagt uns die Polizei. Es lägen auch Anzeigen vor. 

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Betrüger wollen meistens unsere Daten abgreifen

Auch wir von RADIO WMW waren davon betroffen - und Landrat Kai Zwicker. Die Fake-Accounts sind inzwischen gelöscht. Betrüger nutzen die Bekanntheit von Promis, Politikern und Unternehmen aus. Die falschen Accounts wirken auf den ersten Blick täuschend echt und es passiert schnell, dass man zum Beispiel auf einen Link klickt. Überwiegend stecke Datenphishing dahinter, sagt die Polizei. Die Täter wollen Infos zu Bankverbindungen, Apps und Accounts, um diese zu hacken, zu nutzen, weiter zu verkaufen oder auch dort weitere Infos abzugreifen. Daher sollten wir genau hinschauen und keine Links unkontrolliert anklicken. 

Wie erkenne ich, dass ich von einem Fake Account angeschrieben werde?

  • Inhalte werden oft reißerisch dargestellt.
  • Sollten Antworten extrem schnell beantwortet werden, kann das ein Hinweis auf eine Antwort durch einen Bot / eine KI sein.
  • Profilbilder recherchieren (sog. Bilderrückwärtssuche in Google nutzen)
  • Wann wurde der Account erstellt? Vorsicht bei kürzlich erstellten Accounts! 
  • Wie sieht die Kommunikation des Accounts mit anderen aus? Sind das wirklich sinnvolle Kommentare oder wird hier einseitig kommentiert?
  • Die mit dem Account verbundenen E-Mail-Adressen und Homepages überprüfen. Sind das E-Mail-Adressen mit Zahlenkolonnen oder Abkürzungen die nicht mit den „Originalen“ vereinbar sind?
  • Keinen Links folgen oder unbedarft anklicken. 

Was mache ich, wenn ich selbst davon betroffen bin?

  • Die Account-Meldefunktion nutzen, damit eine Sperrung zeitnah erfolgt. 
  • Anzeige bei der Polizei (geht auch online) erstatten. 
  • Sind bereits heikle Daten abgeflossen, sofort Bank benachrichtigen, Konto sperren, Accounts sperren oder Passwörter ändern.


Hier findet ihr mehr Infos.

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