Obdachlosigkeit/Wohnungslosigkeit im Westmünsterland
Veröffentlicht: Dienstag, 09.12.2025 10:07
Draußen ist es ungemütlich und auch hier bei uns im Westmünsterland gibt es Menschen, die auf der Straße leben. Obdach- oder Wohnungslosigkeit spielt nicht nur in großen Städten eine Rolle, sondern auch bei uns. Es leben viele Menschen in der Wohnungslosigkeit. Wir waren draußen und haben mit einer wohnungslosen Frau und einem Sozialarbeiter gesprochen.

Ingo Hoppe hilft Obdach- und Wohnungslosen im Westmünsterland
Ingo Hoppe ist Sozialarbeiter beim Verein für katholische Arbeiterkolonien in Westfalen. Mit seiner mobilen Beratungsstelle seinem "Wohn-Mobil" kommt er dorthin, wo die wohnungslosen Menschen leben. Er bietet Unterstützung an. Beim Erhalt des gefährdeten Wohnraums, bei der Erlangung und Sicherung von angemessenem Wohnraum, bei der Klärung weiteren Hilfebedarfs, bei der Inanspruchnahme bedarfsgerechter Hilfen, bei der Existenzsicherung und in schwierigen Lebenssituationen. Erreichbar ist Ingo Hoppe per Telefon (0151-563 299 63), per E-Mail (wohn-mobil@vfka-westfalen.de) und im Netz . "Wohn-Mobil" ist eine Initiative zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit im ganzen Kreis Borken. Außer in Bocholt. Dort übernimmt der gemeinnützige Verein "Jusina" die Betreuung der Wohnungslosen.
Petra ist wohnungslos und lebt in einem Auto mitten im Westmünsterland
Wir haben Petra getroffen. Sie ist über 60 und ihr Leben ist aus familiären Gründen in Schieflage geraten. Von heute auf morgen ohne ein Dach überm Kopf blieb ihr nur der Ausweg, ein paar Habseligkeiten ins Auto zu verstauen und fortan dort zu leben. Immer auf der Suche nach einer Wohnung. Doch das ist nicht so ganz einfach. Petra lebt von Bürgergeld, das Amt übernimmt ihre Krankenversorgung, aber sie muss dennoch jeden Tag ums Überleben kämpfen. Dabei wird sie von Ingo Hoppe und dem Projekt "Wohn-Mobil" tatkräftig unterstützt.


