U18 Bundestagswahl in Rhede

Auch den Jugendlichen ab 16 Jahren will Marvin Oesterwind vom Jugendwerk Rhede eine Stimme geben. Gemeinsam mit seinen Kollegen organisiert er seit Jahren Wahlen für Jugendliche.


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Gute Resonanzen für die U18 Wahl

Dass bei der Bundestagswahl schon Jugendliche ab 16 mitwählen dürfen, ist bisher undenkbar. Einer, der das nur schwer verstehen kann, ist Marvin Oesterwind vom Jugendwerk Rhede. Er und seine Leute organisieren seit Jahren Wahlen für Jugendliche, die eigentlich noch nicht wählen dürfen. Und zwar mit Hilfe des Landes- bzw. Bundesjugendrings, der das Ganze auch deutschlandweit koordiniert. Marvin war in den letzten Wochen in vielen Klassen an der Gesamtschule in Rhede, um Werbung für die U 18-Bundestagswahl zu machen. Damit die Beteiligung wieder so hoch ausfällt, wie beim letzten Mal:

"Bei der letzten Kommunalwahl, hatten wir tatsächlich an der Schule 92% Prozent Wahlbeiteiligung. Bei kanpp 320 Kindern ist das schon seh sehr ordentlich. Wenn man jetzt die richtige Wahlbeteiligung bei den Erwachsenen - bei den "wahren Wahlen" sieht. Man muss auch dazu sagen, es ist den Kids wie bei einer richtigen Wahl freigestellt. Die müssen nicht wählen kommen. Die werden genau vor dem Wahllokal nochmal von uns informiert, dass jeder der nicht möchte gehen darf, oder seine Stimme nicht abgeben muss. Von daher haben wir schon eine gute Resonanz bekommen."

Vier Termine gibt es für die Klassen, außerdem können alle unter 18-jährigen in Rhede auch in den Jugendhäusern wählen. Die Ergebnisse gehen dann an den Landesjugendring. Die letzte U 16 Kommunalwahl ist übrigens ähnlich ausgegangen wie die echte Kommunalwahl. Nur die Grünen hatten ein paar Stimmen mehr.

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