Reaktionen auf das Veranstaltungsverbot bis Ende Oktober

Zwar gehen die Infektionszahlen immer weiter zurück. Das Corona-Risiko ist aber noch längst nicht gebannt.

Veranstaltungsverbot ist auch für Schausteller eine Katastrophe

Auch deshalb soll es bundesweit bis Ende Oktober keine Großveranstaltungen geben. Ein Umstand, der viele hart trifft. Die Schausteller zum Beispiel, die die Karusells auf unseren Kirmessen aufbauen, haben schon seit Dezember 2019 keine Einkünfte mehr, sagt Philip Traber, der Vorsitzende des Bocholter Schaustellervereins:

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Philip Traber geht bisher noch davon aus, dass die Bocholter Kirmes stattfinden kann. Offiziell abgesagt ist die ja noch nicht.

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Und genau deshalb wollen die Schausteller auf Bundesebene vor Gericht ziehen.

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Traber hofft, dass ein Weg gefunden wird, wie die Kirmes trotz Corona und unter Einhaltung aller Vorschriften stattfinden kann.

Nicht nur die Schausteller kämpfen weiter

Das Verbot von Großveranstaltungen bis mindestens Ende Oktober trifft natürlich auch uns im Kreis. Gestern Nachmittag(18.06) wurde deshalb der Bocholter Halbmarathon im September abgesagt . Das heisst aber nicht, das alle Veranstaltungen in Bocholt aufgegeben werden. Für die Kirmes im Oktober will auch Markus Kock vom Stadtmarketing noch kämpfen.

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Die Hoffnung stirbt also zuletzt. Und das gilt auch für das BAHIA-Konzert, Bernd Stelter und den Bokeltsen Treff im September. Die drei Veranstaltungen wurden in Bocholt ebenfalls noch nicht abgesagt. Dass man mit dem Veranstaltungsverbot auch anders umgehen kann, zeigt Ahaus. Vom Stadtmarketing hier heisst es, dass die Kirmes in Ahaus im September ausfällt. Und: Die im Oktober geplante Veranstaltung "Fanfaren Flammen Feuerwerk" könne ebenfalls nicht über die Bühne gehen.

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