Prozessbeginn gegen Bocholter wegen gesprengter Zigarettenautomaten

Heute (22. Mai, 9 Uhr) beginnt vor dem Landgericht Münster ein Prozess gegen einen Mann aus Bocholt, weil er Zigarettenautomaten gesprengt haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion vor. 

Zigarettenautomat gesprengt

Verhandelt wird vor der Auswärtigen Strafkammer am Amtsgericht Bocholt. Die Fälle stammen aus den Jahren 2022 und 2023. So soll der 45-jährige Angeklagte am Neujahrstag 2022 einen Automaten gesprengt und daraus Zigaretten im Wert von 2000 Euro gestohlen haben. Einige Monate später im Oktober soll er in Bocholt versucht haben, einen selbstgebauten Sprengsatz in einem Zigarettenautomaten zu zünden. Allerdings ohne Erfolg. Am Neujahrstag 2023 habe der Angeklagte aus Bocholt dann eine Rohrbombe benutzt, sagt die Staatsanwaltschaft. Zigaretten im Wert von 1.500 Euro wurden gestohlen. Der entstandene Sachschaden lag doppelt so hoch. Zwei Verhandlungstermine sind angesetzt, heute und am 27. Mai.

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