Neue Erkenntnisse zum Mob in Bocholt

Eine gewisse Vernetzung der Täter ist erkennbar. Schlägerei in Bocholt artet aus und Polizei musste wütenden Mob auf dem Euroaplatz auflösen.

Stand Mittwoch 17.04.

Noch immer ist die Massenschlägerei vom Wochenende (14.04.) in Bocholt ein großes Thema. Eine Kneipen-Schlägerei im Ravardiviertel war so sehr eskaliert, dass die Polizei es schließlich mit einem Mob von bis zu 300 Leute am Europaplatz zu tun hatte. Die Beamten wurden teils massiv bedroht. Um den Platz zu räumen, setzte die Polizei dann Schlagstöcke, Diensthunde und Pfefferspray ein. Die meisten Beteiligten hatten einen Migrationshintergrund, darunter waren viele Libanesen. Deshalb wurde in Bocholt schon befürchtet, hier sei ein Familienclan aktiv. Doch dafür gibt es laut Polizei keinen Hinweis, schreibt das BBV. Aber eine gewisse Vernetzung sei schon erkennbar.

Stand Montag 15.04.

In Bocholt sah sich die Polizei am Wochenende (14.04.) einem tobendem Mob Leuten gegenüber. Das Ganze fing an mit einer Schlägerei in einer Kneipe am Europaplatz, mit 20 bis 30 Beteiligten. Die Polizeibeamten wurden bei dem Einsatz tätlich angegriffen und mussten Pfefferspray und Schlagstock einsetzen.

Obwohl es schon da einige Festnahmen gab, verlagerte sich das Geschehen nach draußen und es rotteten sich 200 bis 300 wütende, aggressive Menschen zusammen, überwiegend mit Migrationshintergrund. Mithilfe von Verstärkungskräften gelang es schließlich, den Europaplatz zu räumen.

Neun Personen wurden fest- oder in Gewahrsam genommen. Darunter auch eine 33-jährige Deutsche, die einen Polizeibeamten mit einem Bierkrug angriff und leicht verletzte.

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