Neue Betrugsmasche mit Corona-Impfstoff

Wichtige Info der Polizei: Wenn jemand am Telefon ist, der Coronaimpfstoff anbietet, sofort auflegen.

© Ärztenetz BOHRIS e.V.

Masche in Stadtlohn gescheitert

Das sind Betrüger! Sie haben nur die Enkeltrick-Masche ein bisschen abgewandelt. In Stadtlohn ist jetzt ein Mann von einer angeblichen Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes angerufen worden. Er hat die Masche aber durchschaut, so dass nichts passiert ist.

Die Polizei schließt auch nicht aus, dass Kriminelle sich als mutmaßliche Impfstoff-Verkäufer ausgeben und so versuchen, sich Zugang zu privaten Wohnungen und Häusern zu verschaffen. Daher warnt die Polizei eindringlich davor, auf solche Kaufangebote am Telefon oder an der eigenen Haustür einzugehen. Anrufe, bei denen sich der Verkauf von Impfstoff anbahnt, sollten sofort beendet werden. Niemals sollte Unbekannten der Zutritt in die eigene Wohnung erlaubt werden. Wichtig ist: Aktuell werden Impfungen nur in offiziellen Impfzentren vorgenommen sowie durch mobile Teams in den Alten- und Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus finden in den Krankenhäusern Impfungen beim Personal statt. Impfungen gibt es derzeit ausschließlich in diesen drei Zusammenhängen. Auf dem freien Markt ist ein wirksamer und getesteter Impfstoff nicht erhältlich. Wer Opfer eines Impf-Betrugs oder eines Versuchs geworden ist, sollte Anzeige bei der Polizei erstatten - vor Ort auf der nächstgelegenen Dienststelle, per Telefon, per Post oder über das Internet in Form einer Online-Anzeige. Das Landeskriminalamt hat inzwischen so viele Fälle dieser Art registriert, dass es ein Merkblatt zu dem Thema gibt.


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