Imbiß in Klein-Reken verwüstet

In Klein-Reken gab es Sonntag abend (09.08.2020) einen Angriff auf einen Imbiß in Klein Reken. Die Polizei ermittelt und prüft auch, ob es sich möglicherweise um eine versuchte Schutzgelderpressung handelte.

© Foto: Polizei Münster

Polizei Münster hat den Fall übernommen

In Klein Reken wurde Sonntag (09.08.2020) ein Imbiß von einer großen Männer-Gruppe verwüstet. Ein Angehöriger des Besitzers wurde schwer verletzt. Wenn man die Einzelheiten hört, dann könnte es sich um einen Fall von Schutzgelderpressung handeln. Den Aussagen nach soll ein Unbekannter den Imbiß an der Dorfstraße gegen 19 uhr gestern betreten und Geld gefordert haben. Das war anscheinend nicht erfolgreich. Denn zwei Stunden später fuhren mehrere Fahrzeuge vor. Knapp vier Dutzend teilweise maskierte Männer steigen aus, bewaffnet mit Schlagwerkzeugen und Gullideckeln. Sie zerschlugen die Einrichtung, beschädigten das Gebäude und schossen mit Schreckschußwaffen, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. Es kam zu einer Auseinandersetzung mit mehreren Leuten aus dem Imbiß, dabei wurde ein 53-jähriger Angehöriger des Imbißbesitzers schwer verletzt. Danach sind dann laut Polizei sowohl die Täter, als auch Zeugen und Geschädigte geflüchtet. Die Polizei Münster hat die Ermittlungen übernommen. Sie hat neben Geschosshülsen auch einen stark beschädigten BMW aus Duisburg sichergestellt. Und bei der Fahndung konnten die Beamten im Bereich Coesfeld und Duisburg drei Verdächtige festnehmen. Es handelt sich um einen Deutschen und zwei Russen. Ob die Täter wirklich Schutzgeld von dem Rekener Imbißbesitzer erpressen wollten oder ob etwas anderes hinter der Tat steckt, das ist jetzt Teil der Ermittlungen.


© Foto: Polizei Münster
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