Großer öffentlicher Druck für den Corona-Gipfel

Selten war der öffentliche Druck vor einem Corona-Gipfel so groß wie dieses Mal. Viele Leute sind nach einem Jahr Pandemie zermürbt und wollen gerade jetzt im Frühling raus zum shoppen oder auch Freunde treffen. Die Chance stehen gut, dass es Lockerungen gibt oder zumindest eine Lockerungsperspektive.

Trotz steigender Infektionszaheln ist die Hoffnung groß

Morgen steht sie an: die alles entscheidende Ministerpräsidenten-Runde mit Kanzlerin Merkel. Dann könnte sich entscheiden, ob und wie die Geschäfte hier bei uns wieder öffnen dürfen. Obwohl die Infektionszahlen insgesamt steigen, ist der Druck so groß, dass zumindest eine definitive Öffnungsperspektive erwartet wird. Und die ist auch wichtig, sagt Karin Eksen vom Einzelhandelsverband hier bei uns:

"Es ist mittlerweile so, dass viele Unternehmen wirklich an der Grenze der Belastbarkeit, auch an der wirtschaftlichen Belastbarkeit, mehr als angekommen sind. Es muss dringend wieder eine Möglichkeit bestehen das normale Geschäft zu machen, indem man auch tatsächlich die stationären Geschäfte öffnet."

Hygienekonzepte werden selbstverständlich eingehalten und bei Bedarf auch noch verschärft, versichert Eksen. Wichtig sei jetzt einfach Konkretes:

"Ich wünsche mir, dass wir die Termine für eine baldige Öffnung klar bekommen. Dass wir wissen, es sind vielleicht noch ein paar Tage. Aber dann darf der Einzelhandel öffnen. Er braucht natürlich auch ein paar Tage, um sich darauf vorzubereiten. Das wäre ganz wichtig- das wäre ein Wunsch. Aber dieser Termin der Öffnung, darf nicht mehr zu weit rausgeschoben sein."

Der Handel habe bewiesen, dass er kein Pandemie-Treiber sei, sagt Eksen weiter. Und wenn einzelne Händler gegen die Regeln verstoßen, dann müssten die bestraft werden und nicht der ganze Handel.

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