Geburtenstation in Borken soll schließen

Das Klinikum Westmünsterland beeendet die Woche mit einem Paukenschlag. Heute ist bekannt geworden, dass die Geburtenstationen in Borken und Bocholt ab Mitte 2022 in Bocholt gebündelt werden sollen.

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Bocholt bekommt dazu einen Ausbau, außerdem wird ein zusätzlicher Kreißssaal gebaut. Dieser Schritt sei nötig, um auch weiter junge Hebammen und Ärzte ins Westmünsterland locken zu können und die Dienstpläne entzerren zu können, heisst es aus dem Klinikum. Künftig sollen in Bocholt 1300 Geburten im Jahr stattfinden, bisher sind es in Borken etwa 500 und in Bocholt etwa 1000 pro Jahr. Den Schwangeren sollen trotz der Fahrtzeit mit der Umstellung keine Nachteile entstehen. Im Gegenteil, die neue Abteilung werde mehr Fachwissen und eine bessere Versorgung bieten. Trotzdem ist dem Klinikum bewusst, dass nicht jeder von der Umstellung begeistert sein wird.

Den Podcast "RADIO WMW Director's Cut" mit dem Sprecher der Geschäftsführung Ludger Hellmann zu dem Thema findet Ihr hier.

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