Einigung über Atommüll-Rücknahme

Deutschland und Frankreich haben sich auf eine Lösung für den Rücktransport von Atommüll geeinigt. Und das wirkt sich auch auf das Zwischenlager Ahaus aus. Ursprünglich sollten 152 Castorbehälter mit mittelradioaktiven Metallresten von aufgearbeiteten Brennelementen nach Ahaus gebracht werden.

30 leere Castorbehälter

Das hätte aber bis in die 2040er Jahre gedauert. Nach der jetzt geschlossenen Vereinbarung sollen nur 30 leere Castorbehälter ins Zwischenlager Ahaus gebracht werden. Hintergrund ist eine völkerrechtliche Vereinbarung, dass jedes Land seinen Atommüll zurücknehmen muss, der im Ausland wiederaufgearbeitet wurde. Das gilt auch für Abfälle, die aktuell noch im französischen La Hague und im britischen Sellafield lagern.

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