10 Jahre nach leichter Verstrahlung in Gronau

Heute (21.01.) vor 10 Jahren ist etwas passiert, an das sich wahrscheinlich viele von uns noch gut erinnern. Ein Mann ist bei einem Zwischenfall in der Urananreicherungsanlage Gronau leicht verstrahlt worden.

Dosis war geringer als nach CT-Untersuchung

Er hatte einen vermeintlich leeren und gesäuberten Behälter geöffnet, in dem es noch Rückstände gab. Der damals 45-jährige landete über Umwege schließlich in der Nuklear-Medizin in Münster und konnte das Krankenhaus schon nach kurzer Zeit wieder verlassen. Heute gehts ihm gut, er erfreut sich bester Gesundheit, und arbeitet auch wieder in der UAA, hat uns Pressesprecher Chris Breuer gesagt:

"Der Mann hat eine Fünfzig-Jahre-Folge-Dosis, so heißt es, abbekommen von unter einem Millisievert. Wenn man mal eine andere Zahl hinzunimmt, bei einer CT-Untersuchung im Krankenhaus kann man locker zehn Millisievert auf einen Schlag abbekommen und der Mann hat eine Fünfzig-Jahre-Folge-Dosis von unter einem Millisievert abbekommen. Da sieht man schon, über was für eine Dosis-Leistung wir sprechen."

Für sämtliche Szenarien gebe es Notfallpläne, versichert Breuer. Er lädt auch jeden ein, der neugierig ist, mal eine Führung in der UAA zu buchen.

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